Die Gesundheit des Gehirns

Diese Fachfortbildung für Craniosacral-TherapeutInnen und KörpertherapeutInnen vermittelt ein tieferes Verständnis der Anatomie und Physiologie des Gehirns, seiner Funktionen und möglichen Fehlfunktionen sowie entsprechende Behandlungsansätze.

Die Craniosacral-Therapie hat ein umfassendes Wirkungspotenzial bei der Behandlung von Beschwerden, die mit dem Gehirn in Beziehung stehen. Sie kann Hindernisse, die Heilungsprozessen im Wege stehen, beheben und die Gesundheit des Gehirns durch verbesserte physiologische Funktionen fördern. In der klinischen Praxis zeigen sich vielfältige positive Wirkungen der Craniosacral-Therapie z.B. bei Konzentrationsproblemen, Legasthenie, Migräne, Depressionen, Aufmerksamkeitsdefiziten, zerebralen Spastiken, Autismus und Down-Syndrom.

Ziel dieser Fachfortbildung ist es, das erforderliche Wissen sowie konkrete Behandlungstechniken anzubieten, die in die bisherige manuelle oder craniosacral-therapeutische Arbeit einfließen können.

Zu den behandelten Themen gehören:

• detaillierte Anatomie des Gehirns
• Entwicklung des Gehirns vom Fötus bis zum Erwachsenen
• Gehirnfunktionen und -physiologie, Auswirkungen verschiedener Neurotransmitter und Hormone auf die kognitiven Funktionen, Klang- und Sprachverarbeitung, Lust- und Belohnungszentren, die Natur des Gedächtnisses, Spiegelneuronen, Unterschiede zwischen weiblichem und männlichem Gehirn
• Die Plastizität des Gehirns, Cortical Mapping und Re-mapping
• Verhaltensstörungen und -funktionen, u.a. Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Abhängigkeiten (Alkohol, Drogen, Gedanken, Essen, Sex, Arbeit usw.), Angststörungen, Demenz, Depressionen, mangelnde Impulskontrolle, Nervosität, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Tourette-Syndrom, Zwangsstörungen
• Strukturelle, funktionelle und genetische Störungen inkl. Autismus, Down-Syndrom, fetales Alkoholsyndrom, Hirnverletzungen, Legasthenie, Libidoprobleme, saisonal abhängige Depression (SAD), Schlaganfall, Schlafstörungen, zerebrale Lähmungen
• Wirkungen verschiedener Medikamente, von Freizeitdrogen
• Wirkungen von Meditation