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Behandlung der Halswirbelsäule

Ort: Berlin
Dozent(en): Bettina Becher
Preis: € 360,-
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Behandlung der Halswirbelsäule

Die Halswirbelsäule ist der beweglichste Teil der Wirbelsäule und kompensiert alle von unten aufsteigenden Einflüsse. Alle Informationen vom Kopf zum Körper und umgekehrt, die gesamte Kommunikation zwischen Kopf, Herz und Bauchhirn durchläuft diesen Bereich, und die Durchblutung des Gehirns ist abhängig vom freien Durchfluss durch die Arterien des Halses. Durch ihre Position und ihre Funktion ist die Halswirbelsäule besonders verletzlich, und bei ihrer Behandlung gibt es manchmal Unsicherheiten.

Diese Fachfortbildung bietet Fachwissen, Untersuchungs- und Behandlungstechniken, mit deren Hilfe eine Vielzahl von Beschwerden sicher und erfolgreich behandelt werden und der Behandlungserfolg überprüft werden kann.

Schulternackenbeschwerden gehören zu den häufigsten Symptomen in der Praxis - anhaltende Belastungen, Fehlhaltungen und Abnutzungserscheinungen führen zu Beeinträchtigungen der Beweglichkeit und zu Veränderungen an Knochen, Gelenken, Muskeln und Faszien, wie es bei chronischen Nackenbeschwerden der Fall ist. Daher ist es erforderlich, alle beteiligten Gewebe in die Behandlung mit einzubeziehen.

Das gilt ebenso für verletzungsbedingte Probleme. Hier gehört die Halswirbelsäulendistorsion („Schleudertrauma“), die zu Mikrotraumen führt, die oftmals unerkannt und unbehandelt bleiben, zu den häufigsten Ursachen. Diese führen manchmal erst Jahre später zu sichtbaren oder spürbaren Problemen.

Chronische Fehlstellungen, Probleme der Halsmuskulatur und -faszien sowie (Mikro)Traumen belasten außerdem das Nervensystem und sind Mitverursacher vieler Beschwerden wie Kopfschmerz, Migräne, Schwindel, Tinnitus, Stresssyndrome, Konzentrationsprobleme bis hin zu depressiven Verstimmungen. Somit profitieren nicht nur Patienten mit Schmerzen oder eingeschränkter Beweglichkeit im Schulternackenbereich von diesem Behandlungsansatz, sondern auch viele andere.

Die Fortbildung ist geeignet für Praktizierende oder Studierende der Craniosacral-Therapie ebenso wie für Körper- und Massagetherapeut*innen. Anatomische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.

Im Einzelnen werden in diesem Seminar behandelt:

  • Anatomische Besonderheiten und Biomechanik der HWS
  • Untersuchungstechniken für die Halswirbelsäule
  • Generelle und spezifische Mobilisation der Halswirbel
  • Lösen von Restriktionen der Dornfortsätze
  • Behandlung von muskulären Schmerzpunkten / Positional Release
  • Behandlung oberflächlicher und tiefer Faszien
  • Behandlung des Schulter-Nacken-Übergangs
  • Entspannung des Vagusnervs / des "Sozialen Nervensystems"
  • Techniken zur Integration
     

Aussage einer Teilnehmerin:

„Der HWS-Kurs gehört zu den effektivsten, die ich jemals besuchte, und ich nutze dessen Inhalt erfolgreich seit vielen Jahren. (…) Wird die Dysfunktion der HWS-Muskulatur festgestellt und systematisch nachhaltig behoben, ist nicht nur der Schulterblick wieder frei möglich, sondern es verschwinden auch viele hartnäckige(!) Depressionen und Panikattacken, manche Frau wird nun doch schwanger, Elan und Lebensfreude kehren zurück. Modifiziert können die Techniken ebenfalls bei Kindern zur Anwendung kommen – auch sie haben häufig schon verdeckte HWS-Probleme, z. B. durch Zug oder Druck unter der Geburt, den Sturz vom Trampolin oder als Mitfahrer bei Auffahrunfällen. Wer auf der Suche nach sanften, sicheren, effektiven strukturellen Techniken ist, dem sei dieser Kurs wärmstens empfohlen.“ – HP Steffi L., Bautzen